Fassadenbemalung Platz an de Pomp



 

Projekt Fassadenbemalung am Platz an de Pomp

Idee Wettbewerb Entstehung Künstler

Am 4.10.2017 wurde dieses Projekt begonnen.
Es war schon eine ganze Zeit komisch an den leeren Hauswänden vorbeizugehen
So wie.... ein weißes Blatt Papier für einen Künstler/in.
Dann kam die Phase: man sollte, könnte, wäre es nicht schön wenn etc.
Dann eine Idee, ja eine Idee alleine reicht aber nicht, es braucht begeisterte Menschen die mitmachen.

Man muss kommunizieren, sprechen und Menschen suchen, die mit tun, unterstützen, bestätigen das es eine gute Sache werden kann. Die motivieren und sich einbringen, ja das macht dann Mut weiter zu machen..... Recherchen folgen. Anfragen an Hausbesitzer, wer ist das? Machen die mit?
Künstler/in, wer wo wie findet man diese? Die Finanzierung, können wir uns das leisten? Das braucht alles seine Zeit.
Aus der Frage der Motivwahl entwickelte sich dann der Gedanke, die ganze Dorfgemeinschaft mit einzubeziehen, quasi die Kreativität aller zu wecken und zu mobilisieren, einen Wettbewerb zu starten …... ja und das war gut so.
Jetzt wurde ein Konzept entwickelt, Medien interessiert und die Öffentlichkeit mobilisiert. Zwei Monate hatten alle Zeit nachzudenken und Vorschläge einzureichen.

Eine Kommission aus Hausbesitzern und Vorstand HVV hatte dann die Aufgabe, aus den Vorschlägen und Themen, Ideen, Motive und Vorlagen zu erarbeiten. Der Trend der meisten Vorschläge wurde realisiert: nämlich historische, verschwundene Gebäude oder alte Fassaden zu zeigen.

Dann folgt die Umsetzung März 2019, ein Gebäude ist 7,20 m hoch und x m lang ... lange Arme reichen da nicht.
Also mußte ein Hubsteiger her und ein sehr hohes Gerüst. Balkonkästen wurden für die Aufnahme der Farbeimer gekauft, Schutzplanen und und und... dann noch Absperrungen, Strom. Ja und dann noch das Wetter.
Wann und wie und was braucht man noch.... vor allem Improvisationstalent.
Ja und dann waren da noch die guten Ratschläge, Kritiken, Verbesserungen, sowie Einlassungen von Passanten, welche ausgehalten werden mussten, während die Künstlerin malt.
Aber es gab sie, die vielen tollen Begegnungen und Gespräche der Issumer Bürger mit der Künstlerin. Sie kennt jetzt unser Dorf und alle unsere Geheimnisse.
Und jetzt sind wir alle froh, zufrieden, stolz und begeistert zugleich. Wir hören es immer wieder: eine tolle Sache, sehr gut für Issum, gut gemacht. In diesem Sinne vielen Dank! Dank an alle Teilnehmer bei der Enthüllung und Übergabe 3.11.2019. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt geworden. Allen Teilnehmern die am Wettbewerb beteiligt waren gilt unser Dank

Vorstellung und Dank an die Künstlerin

Frau Marion Ruthardt aus Duisburg Rheinhausen.

Sie malt Illusionen und Portaits in der Meisterklasse.
Sie eine international gefragte Künstlerin.
Projekte wie diese, aber auch Arbeiten mit Kindern und Senioren führt sie durch.
Ihre Arbeiten, welche manchmal auch nur auf Zeit existieren, kann man im Internet sehen.
Über die Straßenmaler Geldern sind wir an sie herangetreten, um unser Projekt vorzustellen.
Sie war sofort begeistert, zumal sie Bekannte und Freunde in Issum hat.
Wir möchten uns besonders für Ihr Engagement hier in unserm Dorf bedanken.
Es war nicht immer leicht. Wir bitten den Dank auch an die Künstler weiterzugeben, welche zeitweise an dem Entstehen des Bilds beteiligt waren.

Ehrung Helfer und Sponsoren

Wir möchten uns im Namen aller Beteiligten an diesem Projekt, ganz herzlich und besonders bei den Helfern und Sponsoren bedanken:
Malermeister Karl Theo Bongartz / Stahlhallenbau Paul Marwinski (Gerüst, sowie auf und Abbau, Hubsteiger) / Klaus Völkel (Transport). Auch für das kleine Gerüst bei Rainer Kutsch

Ehrung Gewinner Fassadenwettbewerb

Wir haben im Wettbewerb 250,00 € Gewinnsumme ausgelobt.
Da es bei den Ideen gleiche Vorschläge gab, haben wir die Summe aufgeteilt.
Es sind:
Kathi Linssen + Ralf Pottbeckers + Annette Theysen + Klaus Theuvsen + Wim und Andrea Schuttel
Vielen Dank für die Beteiligung und Gratulation zum Gewinn im Wettbewerb

Ausblick weitere Hausfront

Die Malerin war noch nicht fertig, da kamen schon die ersten sorgenvollen Fragen, das doch wohl auch die andere Seite, die gegenüberliegende weiße Hauswand, auch bemalt würde, oder? Ja das war so, die Motive waren bestimmt. Im Frühjahr 2020 war der Start und dann die Fertigstellung.
Eine Durchfahrt (Illusion) zu einem Gehöft.
Daran anschließend, eine typische Issumer Streuobstwiese mit feiernden Menschen an einer Kaffeetafel.
Auch unsere schöne, niederrheinische Umgebung, mit der Fleuth und vielleicht noch ein Gebäude in der Ferne.
Diese Gemälde sollen dazu beitragen, dass wir uns in unserer Heimat Issum wohlfühlen und gerne hier Leben.